Gehört in Babynahrung Fisch?
In Deutschland gehört Fisch auf die Liste der bei Babys allergieauslösenden Lebensmittel. Andere Länder, wie Schweden oder Spanien, sind diesbezüglich nicht so streng und bieten sehr viel mehr Babynahrungen mit Fisch aus dem Gläschen an.
Aufgrund eines Allergietests bei unserem Sohn im sechsten Monat wussten wir, dass er auf Fisch und Schalentiere nicht allergisch reagiert, somit hat er hier und da mal von unserem Fischteller naschen können. Es schmeckte ihm sehr gut – vor jeder Garnele macht er einen kleinen Freudensprung! Seit dem zwölften Lebensmonat gibt es regelmäßig Fisch auf seinem Mittagsteller.
Omega-3-Fettsäure
Fisch ist ein wichtiger Omega-3-Fettsäure Lieferant, aber auch in Schalentieren, Mandeln, Walnüssen, Tofu und Pflanzenölen, wie Rapsöl, ist es enthalten. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem, Gehirn und den Sehvorgang. Sie ist eine essenzielle Fettsäure, d.h. der Körper kann sie nicht selber herstellen, so dass sie über die Nahrung zugeführt werden muss. Es gibt 3 verschiedene Formen der Omega-3-Fettsäure: a-Linolensäure (enthalten in z.B. Leinsamen, Raps und Walnüssen), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). EPA und DHA findet man vermehrt in fettreichen Meeresfischen (Lachs, Sardine, Thunfisch), bei Süßwasserfischen kommen nur geringe Mengen dieser Fettsäure vor. Je kälter das Wasser, desto fettreicher der Fisch (sie essen mehr Plankton, um im kalten Wasser beweglich zu bleiben) und desto reicher der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Linolensäure- mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren mit drei Doppelbindungen
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind Fettsäuren mit mehreren Doppelbindungen in dem Molekül. Diese Doppelbindungen können leicht umklappen und Platz für ein neues Atom schaffen. Der Nährwert von mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist sehr hoch und gerade auch für Babys noch “jungen” Organismus leichter zu verwerten.
Es ist also sinnvoll in Babynahrung Fisch zu verwenden, gerne auch zweimal wöchentlich. Schon Schwangeren wird geraten viele Omega-3 Fettsäuren zu konsumieren, um die Gehirnentwicklung des Babys zu fördern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Vor allem ab dem siebten Schwangerschaftsmonat reichert sich DHA im Gehirn des Babys an. Nach der Geburt verbraucht der kleine Körper viele langkettige Omega-3-Fettsäuren für die Einlagerung in die Zellmembranen durch das schnelle Wachstum und für den Aufbau Prostaglandinen und weiteren Eicosanoiden. Der Konsum von DHA kann außerdem vor einer Frühgeburt schützen.
Muttermilch ist die beste DHA Quelle für Babys!
Es empfiehlt sich wöchentlich 100g kalten Seefisch (Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele) zu essen oder täglich 0,2 g DHA in Form von Kapseln zu sich zu nehmen. In der aus Kuhmilch hergestellten Babynahrung fehlen die wichtigen Omega-3 Fettsäuren.
Ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren führt zu Verschlechterung der Augen- und Gehirnfunktionen von Neugeborenen.
In einigen Studien wurde gezeigt, dass Stillbabys, dessen Mütter die empfohlene Menge an DHA zu sich nahmen, eine bessere kindliche Entwicklung in folgenden Punkten aufweisen
- Koordination von Händen und Augen
- Feinmotorik
- Konzentration
Omega-3-Fettsäuren steigern die geistige Leistungsfähigkeit – Mein Baby isst sich schlau
Viele Studien in Großbritannien, Norwegen und Amerika zeigten, dass Kinder auch noch später profitieren, wenn die Mütter in der Schwangerschaft und Stillzeit viel DHA zu sich nahmen. Diese Kinder waren in den Punkten Intelligenz, Feinmotorik, Aufmerksamkeit und sozialem Verhalten deutlich stärker.
Babys, die einen höheren DHA Gehalt im Blut aufweisen, haben einen besseren Schlaf. Ihr zentrales Nervensystem ist ausgereifter.
In die Babynahrung Fisch mit aufzunehmen, ist also keine schlechte Idee. Wenn das Baby keinen Fisch verträgt, bietet z.B. Rapsöl mit ihrer alpha- Linolensäure einen guten Ausgangsstoff, um daraus DHA zu generieren.
Auf gofeminin.de findet ein leckeres Rezept für einen Babybrei mit 60g Kabeljau und grünen Bohnen…
Gehört in Babynahrung Fisch?
In Deutschland gehört Fisch auf die Liste der bei Babys allergieauslösenden Lebensmittel. Andere Länder, wie Schweden oder Spanien, sind diesbezüglich nicht so streng und bieten sehr viel mehr Babynahrungen mit Fisch aus dem Gläschen an.
Aufgrund eines Allergietests bei unserem Sohn im sechsten Monat wussten wir, dass er auf Fisch und Schalentiere nicht allergisch reagiert, somit hat er hier und da mal von unserem Fischteller naschen können. Es schmeckte ihm sehr gut – vor jeder Garnele macht er einen kleinen Freudensprung! Seit dem zwölften Lebensmonat gibt es regelmäßig Fisch auf seinem Mittagsteller.
Omega-3-Fettsäure
Fisch ist ein wichtiger Omega-3-Fettsäure Lieferant, aber auch in Schalentieren, Mandeln, Walnüssen, Tofu und Pflanzenölen, wie Rapsöl, ist es enthalten. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem, Gehirn und den Sehvorgang. Sie ist eine essenzielle Fettsäure, d.h. der Körper kann sie nicht selber herstellen, so dass sie über die Nahrung zugeführt werden muss. Es gibt 3 verschiedene Formen der Omega-3-Fettsäure: a-Linolensäure (enthalten in z.B. Leinsamen, Raps und Walnüssen), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). EPA und DHA findet man vermehrt in fettreichen Meeresfischen (Lachs, Sardine, Thunfisch), bei Süßwasserfischen kommen nur geringe Mengen dieser Fettsäure vor. Je kälter das Wasser, desto fettreicher der Fisch (sie essen mehr Plankton, um im kalten Wasser beweglich zu bleiben) und desto reicher der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Babynahrung_Fisch_Omega-3-Fettsäuren
Linolensäure- mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren mit drei Doppelbindungen
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind Fettsäuren mit mehreren Doppelbindungen in dem Molekül. Diese Doppelbindungen können leicht umklappen und Platz für ein neues Atom schaffen. Der Nährwert von mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist sehr hoch und gerade auch für Babys noch “jungen” Organismus leichter zu verwerten.
Es ist also sinnvoll in Babynahrung Fisch zu verwenden, gerne auch zweimal wöchentlich. Schon Schwangeren wird geraten viele Omega-3 Fettsäuren zu konsumieren, um die Gehirnentwicklung des Babys zu fördern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Vor allem ab dem siebten Schwangerschaftsmonat reichert sich DHA im Gehirn des Babys an. Nach der Geburt verbraucht der kleine Körper viele langkettige Omega-3-Fettsäuren für die Einlagerung in die Zellmembranen durch das schnelle Wachstum und für den Aufbau Prostaglandinen und weiteren Eicosanoiden. Der Konsum von DHA kann außerdem vor einer Frühgeburt schützen.
Muttermilch ist die beste DHA Quelle für Babys!
Es empfiehlt sich wöchentlich 100g kalten Seefisch (Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele) zu essen oder täglich 0,2 g DHA in Form von Kapseln zu sich zu nehmen. In der aus Kuhmilch hergestellten Babynahrung fehlen die wichtigen Omega-3 Fettsäuren.
Ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren führt zu Verschlechterung der Augen- und Gehirnfunktionen von Neugeborenen.
In einigen Studien wurde gezeigt, dass Stillbabys, dessen Mütter die empfohlene Menge an DHA zu sich nahmen, eine bessere kindliche Entwicklung in folgenden Punkten aufweisen
- Koordination von Händen und Augen
- Feinmotorik
- Konzentration
Omega-3-Fettsäuren steigern die geistige Leistungsfähigkeit – Mein Baby isst sich schlau
Viele Studien in Großbritannien, Norwegen und Amerika zeigten, dass Kinder auch noch später profitieren, wenn die Mütter in der Schwangerschaft und Stillzeit viel DHA zu sich nahmen. Diese Kinder waren in den Punkten Intelligenz, Feinmotorik, Aufmerksamkeit und sozialem Verhalten deutlich stärker.
Babys, die einen höheren DHA Gehalt im Blut aufweisen, haben einen besseren Schlaf. Ihr zentrales Nervensystem ist ausgereifter.
In die Babynahrung Fisch mit aufzunehmen, ist also keine schlechte Idee. Wenn das Baby keinen Fisch verträgt, bietet z.B. Rapsöl mit ihrer alpha- Linolensäure einen guten Ausgangsstoff, um daraus DHA zu generieren.
Also ich bin der Meinung wenns den Kleinen schmeckt und sie nicht allergisch drauf reagieren, wieso nicht 🙂 Sollten sie keinen Fisch mögen kann man ja auf anderem Wege versuchen das Gute Omega-3 zuzuführen. Öl, Nüsse etc.