Zahnen bei Babys ist ein heikles Thema. Eltern sind gereizt, weil die Kleinen mehrere Tagen lang schreien oder schlecht gelaunt sind und man nicht sofort erkennt, woran es liegt. Die meisten Eltern werden ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie wir: Wenn Babys bzw. Kleinkinder ihre ersten Zähne bekommen, bedeutet das eine stressreiche Zeit. Unsicherheit, Ungeduld und Mitleid mit dem weinenden Baby sind die herrschenden Emotionen in dieser Zeit.
Sind die Zähne erst einmal da, ändert sich die Fragestellung: Wie putze ich Kleinkinderzähne am besten? Wie bringe ich dem Kind richtig und möglichst stressfrei das Zähneputzen bei? Und vor allem, wann fange ich damit an? Continue reading “Nach dem Zahnen kommt die Zahnbürste”
Die Weleda Baby Pflege Produkte stehen bei uns auf dem Wickeltisch immer griffbereit. Da unser Kind eine sehr empfindliche Haut hat und wir seit dem 2. Lebensmonat deswegen in Behandlung sind, schauen wir umso mehr auf die Inhaltsstoffe.
Die Weleda Baby Pflege Produkte enthalten Calendula, die auch unter dem Namen Ringelblume, Mariengold oder Sonnenwirbel bekannt ist. Sie wirkt bei Verletzungen und Entzündungen der Haut und sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Rohstoffen auf Mineralölbasis. Somit eignen sie sich sehr gut bei hochsensibler Haut und Neurodermitis.
Die Hautprobleme begannen bei unserem Sohn mit der Babyakne, die nicht verschwinden wollte. Er hatte neben der Akne Rötungen rund um sein Gesicht. Unser behandelnder Kinderarzt machte im 5. Lebensmonat einen Bluttest, der ergab ein Potential an Lebensmittelallergien, sodass wir auf eine spezielle Milchnahrung Neocate Infant umstellten. Die Rötungen stellten sich ein. Doch mit Beginn des Zahnens traten immer wieder wunde Hautpartien auf, sowohl im Gesichtbereich wie im Pobereich. Continue reading “Weleda Baby Pflege”
Ja, ja vom Zahnen bleibt man nicht verschont, wenn man ein Kind groß zieht; aber das man regelrecht geplagt wird bzw mein Kind vom miesen Herr Fieber haben wir alle nicht erwartet.
Und wer ist schuld an schalflosen Nächten, schmerzverzerrtem Babygesicht, schreckvollen Momenten, wenn das Thermometer auf 40,4 °C ansteigt – natürlich, Herr Zahn!
Herr Zahn und Herr Fieber treffen sich einmal im Monat im Körper meines Sohnes, um zusammen für 2 Tage und 2 Nächte auf die Piste zu gehen. Ohne Ben-u-ron Fieberzäpfchen und Osanit Zahnungskügelchen wären wir beim Zahnen verloren.
– Baby zahnen Fieber –
Das einzig Erfreuliche an der Sache ist die kleine weiße Spitze am Zahnfleisch, die Herr Zahn und Herr Fieber als Wieder-Gut-Machungs-Geschenk hinterlassen haben (aber auch die Berge der durchnässten Lätzchen und Pullover, die dem Speichel nicht mehr standhalten konnten).
Bislang ist mein Sohn von weiteren Symptomen, wie Durchfall oder Verstopfung verschont geblieben – lediglich Fieber plagt ihn. Dennoch sind wir hilflos, da er ungern einen Beißring nimmt, trotz versprochener Kühlung. Mir scheint es fast so, als ob er jedwege Berührung im Mundraum vermeiden möchte. Dabei erklärte uns der Apotheker, dass das Kauen auf der empfindliche Stelle den Zahn schneller zum Durchbruch verhilft…! Da mein Sohn ein leidenschaftlicher Esser ist und wir ihn schon auf normale Nahrung umgestellt haben, gab es statt kühlem Beißring, kühle Äpfel, Banane oder Brötchen.
Es gibt Eltern, die auf Bernsteinketten schwören oder Dentidox (sollte man aber nicht all zu oft verwenden, da sich das Zahnfleisch zurückbilden kann); Manche nehmen Veilchenwurzeln – die Mittel zu finden, die beim eigenen Kind helfen, kann schwierig sein – aber zum Glück haben wir ja 20 Milchzähne Zeit, um das perfekte Mittel zu finden…
Hier nochmal alle Symptome in Kürze:
1. unvorstellbare Mengen an Speichel – hoffentlich nur auf dem Lätzchen, was man aber alle halbe Stunde wechseln muss
2. manchmal auch Fieber – zunächst erschreckend, weil man nicht unbedingt sofort weiß, woher der Fieber kommt
4. wunder Po – kann vom “scharfen” Urin und Stuhl kommen, manchmal auch verbunden mit einer Pilzinfektion
5. verbissenes Kauen auf alles was die Babys zu Finger bekommen – bei uns auch sehr gerne der Finger, wenn der Schnuller mal nicht greifbar ist
Was kann man also tun bei allen Zahnungsbeschwerden? Hier Link-Tipps:
Aus eigener Erfahrung im Familien- und Freundeskreis weiß ich, dass unsere Kinder in solchen schweren Zeiten ganz viel Liebe brauchen. Mein Sohn möchte dann immer viel kuscheln und einfach nur auf meinem Schoß sitzen. Wenn ich ihn dann mal absetze, dann weint er bitterlich, also hole ich meinen Manduca Tragesack raus, pack ihn ein, und auf gehts ins Tagesgeschäft. Es ist zwar nicht leicht mit Sohn im Tragesack Wäsche zu waschen oder die Betten auszuschütteln – aber wenn es meinem Sohn dadurch gut geht, erträgt man vieles.
Zurückblickend gesagt, begann alles vor zehn Monaten. Als mein Kind ein halbes Jahr alt wurde, bekam er das erste Mal hohes Fieber und hochrote Wangen. Doch erst mit zehn Monaten brach der erste Zahn durch sein Kiefer. Dann folgten auch die nächsten in recht schnellen Schritten. In sechs Monaten bekam er durchschnittlich 2 Zähne pro Monat. Naja jetzt fehlen nur noch acht und ich denke der nächste Zahn klopft auch schon an…
Tipps: Zähne, zahnen bei Babys
Welcher Zahn es ist, der als nächstes kommt, ist eine große Frage. Bei meinem Kleinen war die Reihenfolge zunächst “normal”. Hier eine Übersicht über die Reihenfolge der Zahndurchbrüche bei meinem Sohn. Viele Zähne kamen gleichzeitig mit ungefähr einem Tag Unterschied. Um die “normale” Zahnreihenfolge zu sehen, schaut mal bei Google – Bilder nach.
Monatelang haben wir auf die ersten Zähne gewartet…nachdem im Dezember schon erste Symptome für zahnen, wie Fieber, hochrote Wangen auftraten, sowie der Speichelfluss die Babykleidung durchtränkte; haben wir uns gesagt: Ja, jetzt kommen die Zähne! – hm, nichts kam.
Noch 2 weitere Male traten diese genannte Symptome auf und wir sagten uns jedes Mal wieder voller Erwartung: Jetzt kommen die Zähne aber! Nein, immernoch nicht. Wann setzt denn nun das Zahnen ein…
Die Erwartung an die ersten Zähne sank, die Hoffnung ebenfalls – ich sprach dieses Thema nicht mehr an. Dafür haben dann die Großeltern, die Bekannten und Verwandten immer von dem Thema Zahnen gesprochen und wann denn die Zähne kommen oder ob die ersten Zähne schon da sind.
Ganze 5 Monate nach den ersten Symptomen mussten wir abwarten, bis endlich die ersten Zähne durch den Kiefer brachen – mit Abstand von einem Tag brach erst der rechte untere und anschließend der linke untere Zahn durch.
Endlich!
So, mehr sag ich aber nicht dazu: ich hab keine Ahnung wann die nächsten Zähne kommen, denn sie kommen ja sowieso – irgendwann!
Unser kleiner Sohn bekommt so allmählich seine Zähne. Es ist noch nix zu sehen; Aber wie alle Eltern wissen, gibt es da diese Indizien, woran man merkt, dass Babys zahnen:
1. unvorstellbare Mengen an Speichel – hoffentlich nur auf dem Lätzchen, was man aber alle halbe Stunde wechseln muss
2. manchmal auch Fieber – zunächst erschreckend, weil man nicht unbedingt sofort weiß, woher der Fieber kommt
Als unser Sohn das erste Mal Fieber bekam und wir mitten in der Nacht durch ein Schreien geweckt worden sind – da war Holland in Not, für mich zumindest. Erschreckend waren die 39,5°, weil die Ursache unbekannt war.
Wir entschieden uns sofort für ein Zäpfchen.
Im Laufe des Tages kontrollierten wir immer wieder die Temperatur. Die Ursache war immer noch unbekannt, also saßen wir wie aufmerksame Vögel, versuchten dies und das auszuschließen, das World Wide Web wurde durchgeforscht – bis schließlich merklich wurde, dass die noch nicht ausgebrochenen Zähne die Übeltäter waren. Denn er spielte nicht mehr mit seinem Spielzeug wie vorher – er tat es zwar, aber schrie immer wieder auf vor Schmerz. Schnell schälte ich eine Karotte, auf die der Kranke „fröhlich“ kaute und auch Osanit Kügelchen gab ich ihm. Schon am nächsten Tag sank das Fieber und sämtliche Begleiterscheinungen. Und auch der Schreck (riesengroßer Schreck, PANIK!!!) ließ nach.
Seitdem warten wir auf den Zahn/ die Zähne und das sind schon gute 6 Wochen her.
Nun wo er das zweite Mal Fieber hatte, bekam ich keine panische Angst, sondern reagierte weiser.
Ja, ja die Elternrolle kann einen ganz schön mitnehmen, aber auch sehr viel für das Leben mitgeben…