Wird als Beikostzutat in der Babynahrung Fleisch verwendet sollte man unbedingt auf die Fleischsorten achten. Um sicher zu gehen, dass unser eingekauftes Fleisch wenig Zusatzstoffe, wie Antibiotika und Wachstumshormone bei der Tierzucht zugesetzt worden sind, sollte man gerade Biofleisch in der Babynahrung verwenden. Gut ist es, sich vorher im Internet zu informieren, welche Biosiegel auch wirklich “Bio” versprechen, denn auch Discounter bieten Biofleisch an, welches nicht unbedingt schlecht oder auch gut sein muss.
Hier nur die für uns in Deutschland typischen Fleischsorten.
Fleischsorten: Welches Fleisch ist gut für das Baby?
- Rindfleisch: enthält besonders viel Eisen. Daher auch gut als Beikostzutat zu verwenden. Je roter das Fleisch, desto besser (mehr Eisen)
- Lammfleisch: wie Rindfleisch ein guter Eisenlieferant
- Geflügelfleisch (wie Huhn und Pute): fettarm und leicht verdaulich. Aus diesem Grund ebenso gut für Babys geeignet
- Schweinefleisch: nicht zu empfehlen, da dem Schweinefleisch viele Antibiotika und Wachstumshormone zugesetzt werden. Außerdem (auch für Erwachsene) schwer verdaulich
Viele Münder meinen, ein Baby brauche überhaupt kein Fleisch, da es von Natur aus für den Menschen auch nicht gedacht ist, sich von Tieren zu ernähren. Fakt ist aber, seit dem die Menschen sich von tierischen Nahrungsmittel ernähren, ist das menschliche Gehirn gewachsen. Nur so konnten wir uns weiterentwickeln. Also war die Umstellung auf die Ernährung mit Fleisch ein wichtiger Schritt in der Evolution.
Jedoch kann Fleisch zu Blähungen führen wenn es im Magen nicht richtig verdaut wird. Die “Überreste” faulen und kann beim Baby einen unangenehmen Blähbauch verursachen.
Die Meinungen wie viel Fleisch ein Baby bekommen soll geht genauso weit auseinander, wie die Frage, ob ein Baby als Babynahrung Fleisch bekommen sollte oder nicht. Wenn das Baby zum Frühstück schon ein Wurstbrot bekommt, sollte man nicht außer Acht lassen, dass dies schon eine Portion Fleisch ist.
Kocht man selbst sind 40 bis 60 g 2 mal die Woche pro Mittagsmahlzeit in Ordnung. Wenn allerdings das Wurstbrot noch dazu kommt reicht auch einmal die Woche Fleisch in der Babynahrung. Eine weitere Mittagsmahlzeit könnte man mit Fisch in der Babynahrung gestalten.
Mein Kleiner ist recht gerne Fleisch, besonders Burger (die wir selber machen und auch alle zusammen essen) ist er gerne. In der Woche kommen so bestimmt 2-3 Fleischmahlzeiten zusammen. Dazu ist er vor der Kita noch gerne Brot (Toast, Weißbrot, Graubrot – eine richtige Raupe nimmersatt). Ist das noch gesund? Er ist total fit und “sportlich”, eher ein schmaler Typ, trotz der Unmengen an Fleisch, Brot und auch Gemüse.
Unser Kleiner isst auch sehr gerne Burger, am liebsten jeden 2.Tag! Brote verdrückt er in einem Atemzug und ist fit und gertenschlank!
Wenn Dein Kind also ebenso fit und sportlich ist, würde ich mir keine Sorgen machen.
Hauptsache ist, dass die allgemeine Ernährung ausgewogen ist und dies gilt nicht nur für Kinder! Man kann z.B. eher dunkles Brot als Weißbrot besorgen – aber auch bei uns gibt es manchmal Weißbrot! Für unsere Burger nehmen wir gerne Rinderhack, da dieses 1. super lecker schmeckt und 2. weniger Fett als Schweinehack hat.