Viele Eltern, die ihr Kind mit Fleisch ernähren, greifen meist zu Babynahrung aus dem Glas. Dabei kann auch Fleisch wunderbar selbst babygerecht zubereitet und dem selbstgemachten Karottenbrei untergemischt werden.
Der Vorteil an der eigenen Zubereitung liegt darin, dass man sich das Fleisch bei seinem Metzger des Vetrauens kaufen kann und sich somit der Qualität und Frische des Fleisches sicher sein kann. Auch die Qualitätssicherung bei Fleischprodukten großer Fleischhändler erfolgt nach bestimmten, kontrollierten Richtlinien und entsprechen der deutschen Qualitätsnorm. Somit kann man diese Fleischprodukte auch seinem Kind anbieten. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Was braucht man dazu:
- eine geeignete Fleischsorte
- Wasser
- Kochtopf
- einen Mixer
- ggf. eine Eiswürfelform
Fleischsorten: Welches Fleisch ist gut für das Baby?
- Rindfleisch: enthält viel Eisen
- Lammfleisch: enthält viel Eisen, geschmacklich aber auch gewöhnungsbedürftig
- Geflügelfleisch (z.B. Huhn oder Pute): fettarm und leicht verdaulich
- Schweinefleisch: nicht zu empfehlen durch zugesetzter Antibiotika und Wachstumshormone, allgemein schwer verdaulich
Wie bereite ich das Fleisch zu?
Fleisch in mittelgroße Stücken schneiden und im kochenden Wasser gar kochen. Dabei sollte das Fleisch leicht mit Wasser bedeckt sein. Im Anschluss einen kleinen Schuss Öl dazu und mit dem Mixer pürieren. Füllt man anschliessend die nicht benötigten Mengen in eine Eiswürfelform und friert diese ein, hat man für die nächsten Mahlzeiten genau die richtige Menge für eine Beikost parat.
Die eingefrorene Menge an Fleisch sollte jedoch nicht länger als 4 – 6 Wochen gelagert werden. Es empfiehlt sich, die Eiswürfelform in einen geeigneten Gefrierbeutel einzupacken und diesen mit dem Datum der Herstellung zu versehen, so hat man eine bessere Kontrolle.