Babynahrung: Salz

Babynahrung_Salz
Babynahrung_Salz

Viele Hersteller von Babykost im Gläschen fügen in der Produktion der Babynahrung Salz zu. Obwohl bekannt ist, dass Babys kein Salz zu sich nehmen sollten, wird mit dem Thema zu leichtfertig umgegangen.

Man vergisst schnell, dass die fast alle Lebensmittel von Natur aus schon Salz mit sich bringen. Es ist also schnell ein Überangebot erreicht, wenn man zusätzlich in die Babynahrung Salz hinzufügt. Auch uns Erwachsenen muss bewusst werden, dass wir uns zu salzhaltig ernähren. Eine Olive etwa enthält 2g Salz pro 100g, ein Salzhering schon 6g pro 60g.

Bekommt das Baby schon ein Wurstbrot, kann man sich sicher sein, dass der tägliche Salzbedarf durch das Brot und die Wursterzeugnisse ausreichend gedeckt ist.

Wirkung von Salz für das Baby

  • Salz entzieht dem Körper Wasser
  • es belastet die Nieren
  • Salz in der Babynahrung bestimmt den Salzappetit und die Höhe des Blutdrucks im Jugendalter

Viele Eltern meinen, es gibt zu wenig Beikostgläser, die kein Salz beeinhalten, doch Hersteller, wie Alnatura z.B. achten darauf.

Babynahrung: Honig

Babynahrung_Honig
Babynahrung_Honig

Für uns Erwachsene ist Honig ein leckeres Naturprodukt, warum sollte aber in der Babynahrung Honig vermieden werden?

Bei der Verarbeitung von Honig können Bakterien, namens, Clostridium Botulinum (lat. botulus: Wurst; der Erreger wurde erstmals aus Schinken isoliert und untersucht), die ein ein Nervengift, das Botulinumtoxin bei ihrer Vermehrung bilden. Clostridien sind obligate Anaerobier, sie können also nur unter Sauerstoffausschluss leben und sich vermehren. Deswegen kommen sie auch häufig in Konserven vor, z.B Gemüsekonserven, da sie Bodenbewohner sind und ubiquitär vorkommen. Geringe Mengen sind für uns Erwachsene nicht schädlich. Bei Babys unter einem Jahr allerdings, kann bei einer Darmbefallung im schlimmsten Fall durch eine Atemlähmung der Tod eintreffen.

Wie wirkt das Gift?

Das Botulinumtoxin (stärkste bekannteste Bakterientoxin) Continue reading “Babynahrung: Honig”

Babynahrung: Rapsöl oder Maiskeimöl?

Babynahrung Rapsöl
Babynahrung Rapsöl

Sollte das Baby in die Babynahrung Rapsöl oder Maiskeimöl bekommen?

Wer sein Baby aus verschiedenen Gründen ohne Fisch ernährt, kann dem Baby mit beiden Ölen trotzdem essenzielle Omega-3 Fettsäuren zuführen.

Maiskeimöl

Maiskeimöl wertet die Babynahrung nicht nur geschmacklich durch sein nussiges Aroma auf, sondern auch durch seine einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und dem hohen Anteil an Vitamin E. Allerdings ist es durch den Vitamin E Gehalt stark hitzeempfindlich und sollte deshalb erst kurz vor dem Servieren der Babynahrung zugeführt werden. Maiskeimöl enthält alpha-Linolensäure, eine essenzielle Fettsäure, die dem Körper über die Nahrung zugeführt werden muss, da der Organismus sie nicht selber herstellen kann.

Rapsöl

Rapsöl besitzt einen noch höheren Continue reading “Babynahrung: Rapsöl oder Maiskeimöl?”

Babynahrung: Fisch?

Babynahrung_Fisch
Babynahrung_Fisch

Gehört in Babynahrung Fisch?

In Deutschland gehört Fisch auf die Liste der bei Babys allergieauslösenden Lebensmittel. Andere Länder, wie Schweden oder Spanien, sind diesbezüglich nicht so streng und bieten sehr viel mehr Babynahrungen mit Fisch aus dem Gläschen an.

Aufgrund eines Allergietests bei unserem Sohn im sechsten Monat wussten wir, dass er auf Fisch und Schalentiere nicht allergisch reagiert, somit hat er hier und da mal von unserem Fischteller naschen können. Es schmeckte ihm sehr gut – vor jeder Garnele macht er einen kleinen Freudensprung! Seit dem zwölften Lebensmonat gibt es regelmäßig Fisch auf seinem Mittagsteller.

Omega-3-Fettsäure

Fisch ist ein wichtiger Omega-3-Fettsäure Lieferant, aber auch in Schalentieren, Mandeln, Walnüssen, Tofu und Pflanzenölen, wie Rapsöl, ist es enthalten. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem, Gehirn und den Sehvorgang. Sie ist eine essenzielle Fettsäure, d.h. der Körper kann sie nicht selber herstellen, so dass sie über die Nahrung zugeführt werden muss. Es gibt 3 verschiedene Formen der Omega-3-Fettsäure: a-Linolensäure (enthalten in z.B. Leinsamen, Raps und Walnüssen), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). EPA und DHA findet man vermehrt in fettreichen Meeresfischen (Lachs, Sardine, Thunfisch), bei Süßwasserfischen kommen nur Continue reading “Babynahrung: Fisch?”

Babynahrung: Fleisch?

Muss Babynahrung Fleisch enthalten ist ein großes Thema bei Eltern, gerade bei vegetarisch lebenden Familien.

Eisen ist für die Blutbildung unabdinglich. Sicherlich kann man die Eisenzufuhr auch ohne Fleisch gestalten, doch müsste man dann ca die vierfache Menge an eisenhaltigem Gemüse zu sich nehmen, um die gleiche Eisenresorbtion wie bei Fleisch zu erlangen.

Resorbtionsrate von Eisen: positive Beeinflussung

Eisen hat eine schlechte Resorbtionsrate: bei Fleisch können ca 20% des enthaltenen Eisens und bei eisenhaltigem Gemüse lediglich nur ca 5% Eisen vom Körper aufgenommen werden. Bei dem noch unausgereiften Organismus von Babys kann es also von Vorteil sein, in der Babynahrung Fleisch zu verwenden, da Babys das Eisen aus Fleisch leichter verwerten können. Continue reading “Babynahrung: Fleisch?”

Baby Magen Darm Grippe: was hilft noch?

Baby Magen Darm Grippe
Baby Magen Darm Grippe

Es empfiehlt sich bei einer Baby Magen Darm Grippe neben der Schonkost dem Baby auch Naturjoghurt zu geben.

Naturjoghurt fördert den Aufbau der Magen Darm Flora, die durch das Erbrechen und den Durchfall stark gelitten hat.

Ich habe in der Ernährung meines Sohnes sämtliche Milchprodukte auch noch eine Woche nach seiner Erkrankung vermieden und war zur Kontrolle bei unserer Kinderärztin. Sie sagte uns, dass Milch den Magen zu sehr reizt, Joghurt jedoch eine heilende Wirkung besitze. Als mein Sohn also wieder seinen geliebten Joghurt bekam, verbesserte sich sein Durchfall schlagartig. Schon einen Tag später bekam er wieder Milch und erbrach nicht mehr davon.

Alle weiteren Tipps zur Baby Magen Darm Grippe sind hier zu finden.

Beikost für Babys – Ernährungsplan

Um es kurz zu machen: Hier findet ihr die wichtigsten Fragen zum Thema Beikost und natürlich auch ihre Antworten.

Was ist Beikost?

Alle Lebensmittel, die das Baby neben der Mutter-/ Säuglingsmilch im ersten Jahr bekommt. Diese kann in verschiedenster Form sein: püriert, flüssig, gekocht, etc.

Ab wann beginne mit der Beikost?

Zwischen dem 4.ten und dem 6.ten Lebensmonat, denn das Baby braucht nun mehr Nährstoffe zum Wachsen, die allein durch die Milch nicht mehr gesättigt werden kann. Z.B. Eisen muss nun über andere Nahrung aufgenommen werden. Die wachsende motorischen Fähigkeiten verlangen einen höheren Nährstoffbedarf. Ich habe sechs Monate lang voll gestillt und musste dann auf eine Spezialnahrung umstellen, aufgrund eines Verdachts auf Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Wie füttere ich zu?

Die Umstellung auf feste Nahrung braucht seine Zeit. Ich habe meinem Jungen schon Wochen vorher immer einen Löffel zum Spielen gegeben, um ihn damit vertraut zu machen. Den aht er aber erst drei Wochen nach Beginn der Beikost akzeptiert – vorher war ihm mein Finger lieber, von dem er den Brei leichter ablutschen konnte. Zunächst bekam er Frühkarotte, nach fünf Tagen kam die Kartoffel dazu und nach weiteren fünf Tagen etwas Fleisch. Wenn man selbst kocht, empfiehlt es sich einen Teelöffel Rapsöl unterzumengen, da die Nährstoffaufnahme von fettlöslichen Vitaminen im Körper des Babys besser gewährleistet werden kann. Um die Eisenaufnahme zu optimieren kann man auch einen Schuss Orangensaft untermengen. Man sollte hier auch auf eine anschließende Milchgabe verzichten, denn Kuhmilch, die für die Säuglingsnahrung verwendet wird, hemmt die Eisenaufnahme.

Es empfiehlt sich die Beikostzugabe nicht in die Abendstunden zu verlegen, da so Unverträglichkeiten den Schlaf stören können. Außerdem arbeitet tagsüber der Magen besser.

Gibt es kritische Lebensmittel?

Auf folgende Nahrungsmittel sollte wegen ihrer erhöhten Allergenität zunächst verzichtet werden: Continue reading “Beikost für Babys – Ernährungsplan”

Zahnen – wunder Babypo

Nach kurzer Erholungspause ist es nun wieder soweit – der nächste Zahn kommt.

Da mein Kleiner erst mit zehn Monaten seine ersten Zähne bekommen hat, hatten wir kaum eine Pause. Immer wieder plagten uns die schlaffreien Nächte und das vor Schmerz gequälte Gesicht unseres Jungen. Schon gut, dass sich die Kleinen nicht an ihre ersten drei Jahre erinnern mit all den Wachsschüben und den dazugehörigen Schmerzen – ein Hoch auf die Evolution.

Symptome

Diese Symptome gaben diesmal den nächsten Zahn an:

  • unglaublicher großer Speichelfluss
  • unruhige Nächte
  • kleine Nieser ohne Schnupfen
  • roter Po, der nun so wund ist, dass mein Kleiner nicht mal mehr sitzen will

Diesmal hat es den Po am schlimmsten getroffen. Mein Sohn mag nicht sitzen, nicht gewickelt werden, weint wenn die Windel voll ist.

Hilfsmittel

Um den Po sauber zu machen stelle ich ihn in die Badewanne und wasche ihn vorsichtig mit der Brause den Po. Danach föne ich seinen Po trocken und nehme von Weleda die Wundsalbe.Zusätzlich habe ich von der Kinderärztin eine Creme gegen Pilzinfektionen bekommen, die ich dann auf die leicht pickeligen Stellen tupfe. Das hilft wunderbar.

Den Fön benutzte ich übrigens grundsätzlich nach dem Saubermachen und bislang ist das eine sehr gute vorbeugene Maßnahme. Wenn trotzdem ein wunder Po entsteht, weiß ich ganz genau, dass mein Kleiner irgendetwas ausbrütet…

Foto-Quelle: pixelio.de