Gerade die Ernährung eines Babys spielt für eine gesunde Entwicklung des Kindes eine entscheidende Rolle. Hierbei kommt es vor allem auf das Alter des Babys an. In den ersten Lebensmonaten reicht die Muttermilch als Nahrung völlig aus. Kann die Mutter nicht selbst stillen, muss eine andere Milchnahrung gereicht werden, zum Beispiel in Form einer Fertigmilch für Säuglinge. Neben Vitamin D und Fluorid braucht dem Kind in dieser Zeit nichts Weiteres zugeführt werden. Ab dem vierten bis sechsten Monat wird dann die Milchnahrung durch Breikost ergänzt. Das Kochen für Kinder ist in diesem Alter noch recht einfach. Zunächst wird mit einem einfachen Karottenbrei begonnen. Hier sind Produkte aus dem Gläschen zu empfehlen, die immer einen extra niedrigen Nitratgehalt aufweisen.
Ab dem sechsten bis achten Monat wird dann eine zweite Breimahlzeit eingeführt. Hierbei kann es sich um einen Vollmich-Getreide-Brei handeln, der beispielsweise aus feinen Haferflocken hergestellt wird. Dieser Brei kann zusätzlich mit Vitamin-C-reichem Obstsaft angereichert werden. Der Karottenbrei kann nach der Eingewöhnungsphase durch eine Karotten-Kartoffel-Fleisch-Mahlzeit ersetzt werden, später kann man statt Karotten auch anderes Gemüse verwenden. Das Kochen für Kinder wird erst in den späteren Jahren aufwendig. Babys essen normalerweise das, was ihnen angeboten wird. Den ersten Brei spucken die meisten Babys wieder aus, nicht weil sie ihn nicht mögen, sondern weil sie noch nicht gelernt haben vom Löffel zu essen. Der erste Brei sollte am besten flüssig sein und dem Kind vor dem Stillen gegeben werden, wenn es noch hungrig ist.
Am Ende des ersten Lebensjahres erfolgt dann die schrittweise Umstellung auf die Ernährungsweise eines Kleinkindes. So kann das Kind jetzt neben Milch und Brei auch langsam feste Kost bewältigen. Nun kann man das Essen auch abwechslungsreicher gestalten und den Wünschen des Kindes anpassen.