Die richtige Sonnencreme für Babys zu finden kann schonmal eine viertel Stunde vor dem Regal kosten. Aber nicht nur die richtige Babysonnencreme ist ein Muss (klar, man soll Babys nie der direkten Sonne aussetzen, denn 10 Minuten reichen für einen Sonnenbrand aus) – das erklär aber mal einem 12 Monate alten Baby, dass gerne jeden Quadratcentimeter des Sandkasten erkundschaftet und sich dabei bitte nicht stören lassen möchte…), sondern den allgemeine Umgang mit Babys Feind Sonne sollte man beachten.
Hier einige Tipps dazu:
- Babys nie bewusst direkter Sonne aussetzen, haben wir ja schon oben genannt. Erst im Teenager Alter kann sich die Haut durch Bräunung selbst schützen
- Auch bei indirekter Sonne wirken noch 60% der UV Strahlen, deshalb auch hier nie auf Sonnenschutz verzichten
- Mittagshitze, wenn möglich ganz vermeiden, zwischen 11.00 und 15.00 Uhr ist die Sonneneinstrahlung im Sommer bis zu 150 mal intensiver. Falls man sich evtl. im Garten befindet, dann sollte man vor der Sonne geschützt werden. Hier geben Markisen den wohltuenden Schatten
- Sonnencremes mit mineralischen Inhaltsstoffen lassen sich zwar schlecht verteilen und hinterlassen einen Schmierfilm, sind aber besser verträglich für die Babyhaut; nicht beunruhigen lassen, denn die mineralischen Sonnencremes können Pickel auslösen, wenn sie mit Schweiß in Verbindung kommen. Diese verschwinden aber schnell wieder!
- Parfüm und Farbstoffe gehören nicht in die Sonnencreme
- LSF 30 oder höher verwenden – Ärtze sagen, dass ein 30iger LSF und Mittagssonne meiden ein besserer Schutz für Babys ist. Wenn dies nicht möglich ist, muss die Sonnencreme mehrmals täglich großzügig auftragen werden. Normale Sonnencreme und Sonnensprays sind aufgrund ihrer Inhaltsstoffe für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet, deshalb spezielle Sonnencreme für Babys verwenden. Beim Eincremen Ohren, Nase, Hände, Knie und Füße nicht vergessen!
- Wenn es ins Wasser geht, unbedingt wasserfeste Creme verwenden und eine halbe Stunde vorher auftragen (das gilt allgmemein für Sonnecreme)
- Der Sonnenhut darf auf gar keinen Fall fehlen, da Babys Haare noch viel zu dünn sind, um den zarten Kopf zu schützen; Ob nun einen Safari Hut oder einen Fischerhut, ist dabei egal; hauptsache ein Schirm spendet viel Schatten in Babys Gesicht
- Wenn man seinem Kind Kleidung mit langem Arm und Bein anzieht, diese auch noch eher dunkel und intensiv von der Färbung ist – kann wenig falsch gemacht werden
- Für den Strand gibt es auch Babybekleidung mit UV Schutz, denn durch die Reflexionen ist die UV-Strahlung rund um das Wasser (auch im Planschbecken) besonders intensiv
- natürlich gibt es auch spezielle Babybekleidung mit geprüftem UV-Standard – diese sind gekennzeichnet. Am besten schützt Kinderbekleidung nach dem UV-801 Standard, der auch den Schutz nach mehreren Wäschen, Dehnung und Gebrauch berücksichtigt. Der australisch-neuseeländische Standard AS/NZ 4399:1996 oder der Euro-Norm EN 13758-1/13758-2 garantieren ebenfalls geprüfte UV-Schutzwerte
- Am Kinderwagen entweder ein Segel, Schirm oder ähnliches anbringen. Das Baby sollte nicht überhitzen, deswegen lieber die Mütze abnehmen, wenn es schläft
Ich wünsch ganz viel Spass mit euren Kleinen in diesem Sommer!