Kennt ihr das auch? Lass ich mein, mittlerweile ja schon Kleinkind (fast 14 Monate), mal 5 Sekunden alleine, dann heckt er wieder mal was aus. Doch böse sein, kann ich ihm nie, denn hinter seinem Lausbuben- Dasein steckt immer ein bemerkenswerter Entwicklungsschritt.
Heute Morgen hat sich der Kleine mal wieder auf Entdeckungstour durch die Wohnung gemacht. Nach wenigen Sekunden hörte ich ein Quaken, dass ich interpretierte wie ein: “Hey, schau mal was ich kann!” Als ich ihn fröhlich und stolz auf unserem Wohnzimmertisch neben der Schreibtischleuchte entdeckte, konnte ich mir das Lachen und den Mutterstolz nicht verkneifen…!
Klar, birgt der Haushalt sehr viele Gefahren, trotz Kantenschutz, Tür- und Schrankschlösser, etc; doch möchte ich meinem Jungen nicht alles verbieten, denn wie gesagt, hinter allen Entdeckungstouren stecken soviel Erkenntnis und Lernaspekte, die mich immer wieder stolz sein lassen auf meinen Jungen.
Wunderbar ist es z.B. wenn mein Sohn die Bücher aus dem Regal holt und wir sie anschließend gemeinsam wieder einsortieren, denn das macht genauso viel Spaß, zumal er sie dann ja wieder ausräumen kann; oder der Gürtel aus dem Schrank geholt wird und es genau der Gürtel ist, denn der Papa braucht!
Ich versuche bei allen “weniger schlimmen” Lausbubentaten, kein großen Hehl zu machen und auf ein “Nein” zu verzichten, da ich gemerkt habe, dass ein “Nein” unglaublich hohe Anziehungskräfte bewirkt, und die verneinte Sache auf einmal noch viel interessanter wird.
Nach allen Indianer Jones- Spielen merke ich, dass das Selbstbewusstsein meines Kindes unglaublich steigt und mein Vertrauen zu ihm wächst und wächst.
Also viel Spaß mit euren kleinen Lausbuben und -mädels!