Schnupfen bei Kleinkindern

Schnupfen ist schon für Erwachsene nicht angenehm, aber bei Kleinkindern oft noch viel schlimmer. Meist können die Kleinen noch nicht einmal richtig Schnäuzen und haben es somit viel schwerer, Luft zu bekommen. Vor allem nachts ist es schlimm, wenn das Kind nicht schlafen kann, weil das Atmen so schwer fällt. Oft ist der Schnupfen ein erstes Anzeichen für eine Erkältung, bleibt diese aus, war das Immunsystem stark genug die Krankheit zu bekämpfen.

Schnupfen entwickelt sich meist aus Viren, die in der Atemluft oder beim Niesen und Husten ausgestoßen werden. Wenn man dadurch angesteckt wird nennt man dies Tröpfcheninfektion. Wenn der Schnupfen beim Kleinkind länger als 5 Tage anhält und keine Besserung in Sicht ist, sollte man auf jeden Fall einen Kinderarzt aufsuchen. Aus einem nicht ausgeheilten Schnupfen kann schnell mal eine Mittelohrentzündung werden, die dann meist mit Antibiotika behandelt werden muss und viel länger anhält als es zum Beispiel bei einer normalen Erkältung der Fall ist. Allerdings braucht man bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens nicht immer gleich zu Medikamenten greifen. Einfache Hausmittelchen reichen meistens schon aus um das Schlimmste zu verhindern. Beispiele hierfür sind: Viel trinken, für ausreichend Luftbefeuchtung sorgen ( dafür kann man auch einfach nasse Tücher über die Heizung hängen oder die Wäsche in der Wohnung aufhängen ). In der kalten Jahreszeit, trocknet die Heizungsluft die Atemwege aus, diese dadurch nicht mehr geschützt sind. Daher die Heizung etwas drosseln und liebers Hausschuhe anziehen, dass hält warm; für Kinder zum Beispiel die lustigen Haflinger Haussschuhe. Um die Atemwege zu befeuchten hilft es, heißen Dampf ( Vorsicht Verbrühungsgefahr) oder Kamillentee inhalieren oder Kochsalztropfen geben.

Wenn ein Nasenspray oder Nasentropfen nicht mehr unumgänglich sind, dann sollten diese mit Bedacht angewendet werden. Oft genügt auch schon ein Nasenloch und das auch nur abends zu behandeln, damit das Kind genügend Luft bekommt und trotzdem nicht mit Medikamenten “voll gestopft” wird.

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